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Ein Denkmal zur Erinnerung

Mit Kenntnis dieser Legende entstand der Wunsch, ein Pferd als Mahnmal „Im Schleeke“ – also auf dem geplanten Weg in Richtung der Stadt Goslar – aufzustellen. Kurios ist, wie die Geschichte sich manchmal findet.

Der Nachbau eines Goslarer Trojaners war bereits geplant, als im Jahr 2018 im 300 km entfernten Iphofen (nähe Würzburg) im Rahmen einer Troja-/Schliemann-Ausstellung im dortigen Knauf-Museum ein knapp sechs Meter hohes Trojanisches Pferd von einer Tischlerei gebaut wurde - exakt in jenen Abmessungen, die sich aus den Fund an der Oker ergeben haben. Dass ich, nachdem ich die Überreste des Pferdes in der Oker entdeckt hatte, im Urlaub eher zufällig auf dieses monumentale Bauwerk gestolpert bin, kann nur Bestimmung und "göttliche Fügung" gewesen sein.

Der Nachbau des Trojanischen Pferdes ist heute am Standort 'Im Schleeke 50' mit dem Blick in Richtung Goslar/Breites Tor auf dem Gelände der pdv-software GmbH als moderne, aber von den Größenverhältnissen stimmige Rekonstruktion zu bestaunen.

Ein Trojaner vor einer Softwarefirma – das dürfte weltweit einmalig sein.

von Tristan Niewisch, April 2019

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